Mein Name ist Monstera Deliciosa.
Ich bin keine Künstlerin, aber ich habe Räume und Praktiken durchlebt, die manche als künstlerisch bezeichnen würden.
Als eine Art She-They-Womxn erlebe ich die Freuden des Transfeminismus, die Gefahren der Sichtbarkeit und die – physischen und philosophischen – Paradoxien, die eine Existenz außerhalb der Geschlechterbinarität mit sich bringt (Buh zur Assimilation!). In meiner Arbeit versuche ich, all dies zum Ausdruck zu bringen – sei es durch die Kleinigkeiten des Auftragens von Lippenstift, während ich von einem 10 Meter hohen Balkon hänge, oder durch die Erhabenheit eines klebrigen Atems, der an eine Fensterfront einer Galerie gedrückt wird. Weder hier noch dort, sondern meist überall versucht Monstera, das als spektakulär Wahrgenommene zu verunsichern, in einem Balanceakt zwischen Ausdauer und Eleganz, Zwang und Aufruhr.
In der Regel ist sie nicht dabei, um Ihre Diversitätsquote zu erfüllen, also verschonen Sie mich mit den lästigen Beschränkungen des White-Cubes
und bezahlen Sie mich dafür, dass ich meine eine Highheels hebe und die Straßen (oder Hügel) hinunterwackle.
Ich hoffe, Sie mögen sie immer noch, wenn Sie sie hassen!